- Artikel-Nr.: W8-1772
Tang Band W8-1772, nostalgisch anmutender High-End Breitbandlautsprecher.
Technische Daten:
- 224 mm Aussendurchmesser
- 191 mm Einbaudurchmesser
- 112 mm Einbaugesamtiefe
- Leichtmetall Druckgusskorb mit 8 Schraublöchern
- Segmentiertes Neodymium Magnetsystem
- 38,5 mm Schwingspule , unterhängig
- Luftgetrocknete Papiermembran
- Gewalzter Papier Schwirrkonus
- Inverse Gewebesicke
- Vollaluminium Phase Plug
- Schwingspulenträger aus nichtleitendem Kapton
- Große hinterlüftete Zentrierspinne
- Vergoldete Anschluss Lötfahnen
Thiele Small Parameter:
- Fs: 43,41
- Vas: 90,39
- Re: 7,5 Ohm
- Qms: 1,49
- Qes: 0,52
- Qts: 0,38
- Sd: 211 qcm
- R 1kHz: 8,9 Ohm
- R 10kHz: 9,4 Ohm
- SPL: 93,54
Auszug aus dem Hörtest in der Klang & Ton:
"Ausgewogene Stimmen und ungewöhnlich saubere und artikulierte Becken stehen einem eher schlanken Grundton gegenüber. Den kann man wie erwähnt mit zusätzlichem Dämmmaterial im Hornverlauf auffüllen, vielen Räumen wird die Zurückhaltung allerdings gut tun. Die Mitte steht breitbandtypisch wie festgenagelt genau zwischen den Boxen. Das macht eine penibel saubere Aufstellung und Ausrichtung nötig, dankt dies aber mit einer entsprechend perfekten Bühnendarstellung. Schön! ... aber dafür sind wir nicht hier, also rauf mit dem Pegel. Jetzt wacht das Horn erst richtig auf. Ohne sich tonal zu verändern oder irgendwie aufzuweichen, drückt die Box in allen Frequenzbereichen massiv in den Raum. Wie selbstverständlich bleibt sie dabei gleichermaßen sauber wie bei Zimmerlautstärke und haut mir unbeeindruckt das Schlagzeug von Flim & the BB's um die Ohren. Der Bass drückt satt und ungewöhnlich trocken in die Magengrube, die Snare knallt nachdrücklich, die Becken flirren sauber um mich herum. Und doch strahlt die Box dabei eine seltsame Form der Ruhe aus, die vergleichbaren Boxen dieser Gattung abgeht. Hier zahlt sich das sehr verzerrungsarme, hochwertige Chassis über alle Maßen aus. Ohne Weiche genossen rücken Stimmen stark nach vorne, zudem gibt es im Präsenzbereich spürbar mehr Pfeffer. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, ich komme nach kurzem Einhören auch damit sehr gut zurecht. Nach langem Hin und Her würde ich diese Variante vielleicht sogar bevorzugen. Andererseits ist sie weniger langzeittauglich, weil effekthaschender. Damit spricht alles für die Frequenzweiche "fresh". Was für Sie letztendlich das Richtige ist, bleibt selbstverständlich Ihnen und Ihren Höreindrücken mit dem 1772-Horn überlassen. Anhören sollten Sie sich das Horn auf jeden Fall, denn zu verlieren haben Sie (außer vielleicht ihren alten Lautsprecherschätzen) nichts."
Treiberarten: | Breitbänder |
Zoll: | 8" |
Wunderbarer Breitbänder, besser geht es kaum
Der 1772 spielt, anstelle seines kleinen Bruders, ohne Entzerrung im Cobra Horn aus der Hobby HiFi.
Der Klang hat meine Erwartung noch übertroffen und ist satt und fein gleichermaßen.
Dazu hat er eine sehr qualitätsvolle Anmutung und sieht teurer aus, als er ist. Der Preis ist wirklich angemessen, auch im Hinblick auf die Mitbewerber: Lowther ist abgehängt und AES und Voxativ sind 10x teuer!
Keine Frage, wenn man eine Punktschallquelle oder ein Horn bauen möchte, ist das der mit Abstand beste bezahlbare Treiber.
Gratulation Tang Band!
Übrigens reicht der kleine up2stream Amp völlig, um böse Pegel zu spielen. Alle Sperrkreise lassen sich mit der Software völlig simple ausprobieren um einstellen. War das früher ein Aufwand!